Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 11'869 neue Ansteckungsfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg wieder an und liegt nun bei 61,7. Am Mittwoch hatte der Wert 59,3 betragen.
Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs den Angaben zufolge auf 2'414.687. Laut RKI wurden ferner 385 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion binnen 24 Stunden registriert. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 69'125. Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen bezifferte das RKI mit rund 2,226 Millionen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz pendelt seit mehreren Tagen um die Marke 60. Während des seit Dezember andauernden harten Lockdowns war der Wert wochenlang zurückgegangen, bevor er im Verlauf der vergangenen Tage wieder stieg, dann sank und nun erneut stieg.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Die Inzidenz ist ein wesentlicher Massstab für Bund und Länder bei der Verhängung oder Lockerung von Corona-Restriktionen. Ziel der Bundesregierung ist es, den Wert auf unter 35 zu drücken.
Am kommenden Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs über das weitere Vorgehen gegen die Pandemie beraten. Der Lockdown ist derzeit noch bis übernächsten Sonntag befristet.
(AFP)
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