In Teilen der Staaten Ontario, Québec und der Küstenregion fielen bis Mittwoch bis zu 70 Zentimeter Schnee, wie der Wetterdienst mitteilte. Der Wind erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde und führte zu schweren Schneeverwehungen.
In Montréal steckten mehr als 300 Autos fast zwölf Stunden lang im Schnee fest. Fast 70'000 Haushalte waren über die Nacht ohne Strom. Die Autobahn zwischen Toronto und Montréal wurde nach einer Massenkollision von 30 Autos geschlossen.
Mindestens zwei der Todesopfer erfroren nahe der Grossstadt Québec in ihren Autos, zwei Autofahrer starben bei Unfällen.
Fünf Tote in den USA
Infolge des Schneesturms «Stella» waren in den USA mindestens fünf Menschen gestorben. Sie kamen laut US-Medienberichten bei Autounfällen auf winterlichen Strassen ums Leben oder erlitten beim Schneeschaufeln einen Herzinfarkt.
Im Bundesstaat New York türmte sich der Schnee mancherorts bis zu einen Meter hoch. Tausende Flüge fielen aus, hunderttausende Menschen waren den Berichten zufolge zeitweise ohne Strom, viele Schulen blieben geschlossen. (SDA/gru)