Demonstranten hätten nach der Kundgebung in der Nähe der EU-Kommission Steine und Gegenstände geworfen, berichtete ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Belga. Daraufhin habe die Polizei versucht, die Teilnehmer auseinanderzutreiben.
An dem "Marsch gegen Marrakesch" gegen den am vergangenen Montag in Marokko gebilligten Uno-Pakt hatten nach Polizeiangaben etwa 5500 Menschen teilgenommen. Sie forderten Belga zufolge Vorrang für "das eigene Volk", geschlossene Grenzen und den Rücktritt von Regierungschef Charles Michel. Organisatoren waren mehrere rechte und rechtsextreme flämische Gruppen.
Eine linke Gegendemonstration zog etwa Tausend Menschen an, darunter auch eine Gruppierung der Protestbewegung "Gelbe Westen", die sich von dem rechten Aufmarsch distanzierte.