Belgien
Bericht: Erster Fall von Affenpocken in Belgien bestätigt

In Belgien ist einem Bericht zufolge ein erster Fall von Affenpocken nachgewiesen worden.
Publiziert: 20.05.2022 um 07:12 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2022 um 14:00 Uhr
HANDOUT - Diese elektronenmikroskopische Aufnahme aus dem Jahr 2003, die von den Centers for Disease Control and Prevention zur Verfügung gestellt wurde, zeigt reife, ovale Affenpockenviren (l) und kugelförmige unreife Virionen (r). Foto: Cynthia S. Goldsmith/Russell Regner/CDC/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Foto: Cynthia S. Goldsmith

Die infizierte Person habe sich beim Institut für Tropenmedizin in Antwerpen gemeldet, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender VRT am Donnerstagabend unter Berufung auf die Forscherin Isabel Brosius. Die infizierte Person sei nicht sehr krank, hiess es. Die Kontakte der Person würden ermittelt.

Erreger breiten sich unbemerkt aus

Offenbar hat sich der Affenpocken-Erreger bereits längere Zeit unbemerkt in mehreren westlichen Ländern ausgebreitet, am Donnerstag waren dann bereits zahlreiche Nachweise aus Europa und Nordamerika bekannt, darunter aus Grossbritannien, Spanien, Portugal und Schweden. Für Deutschland war zunächst kein Fall erfasst. Allerdings ist im Zuge der gestiegenen Aufmerksamkeit mit weiteren Nachweisen zu rechnen, wohl auch in anderen Regionen der Welt.

Affenpocken sind eine auf ein Virus zurückgehende Erkrankung. Der Erreger wurde erstmals 1958 in einem dänischen Labor bei Affen nachgewiesen - daher der Name Affenpocken. Die kursierende Variante des Affenpocken-Virus ruft nach Angaben der britischen Behörde UKHSA meist nur milde Symptome hervor, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen.

(SDA)

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