Ein Deutscher (51) wollte «ein bisschen Käse aus der Schweiz» mitnehmen. Selbstverständlich kein Verbrechen – aber der Mann war gegenüber den Zollbeamten nicht ganz ehrlich.
Ende September halten sie den Deutschen bei der Einreise nach Deutschland an, wie das Hauptzollamt Singen in einer Mitteilung schreibt. Der Deutsche gibt zuerst an, keine anmeldepflichtige Waren dabei zu haben.
Als die Beamten trotzdem einen Blick in sein Auto werfen, sagt er plötzlich, dass er «ein bisschen Käse aus der Schweiz mitführt». Eine Untertreibung, wie die Beamten schnell merken.
Käseschmuggler ist Wiederholungstäter
Im Auto des Deutschen finde sie mehrere grosse Käselaibe, die mehr als 100 Kilogramm wiegen. Wie sich herausstellt, ist es nicht das erste Mal, dass der Deutsche Schweizer Käse über die Grenze schmuggelt.
Der Mann hat bereits zuvor grössere Mengen Käse nach Deutschland gebracht, ohne diese verzollen zu lassen. Es handelt sich um insgesamt 240 Kilogramm Käse, für die der Deutsche nun 680 Euro nachzahlen muss.
Gegen ihn wurde zudem ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung eingeleitet. (gin)