Meerjungfrau-Taucherin wird von Fisch angegriffen
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Während Show:Meerjungfrau-Taucherin wird von Fisch angegriffen

Bei Unterwasser-Show in China
Riesiger Fisch beisst in Kopf von Meerjungfrau-Darstellerin

In der chinesischen Provinz Yunnan wurde eine russische Animatorin in einem Meerjungfrau-Kostüm von einem Stör gebissen. Trotz Verletzungen musste sie angeblich weiterarbeiten, während ihr Arbeitgeber versuchte, den Vorfall zu vertuschen.
Publiziert: 30.01.2025 um 18:54 Uhr
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Der Riesenfisch schwimmt in Richtung der Meerjungfrau-Darstellerin.
Foto: Screenshot Douyin

Auf einen Blick

  • Meerjungfrau-Darstellerin von riesigem Fisch angegriffen, kann sich befreien
  • Vorfall ereignete sich in chinesischem Aquarium, Video geht viral
  • Arbeitgeber bot 88 Franken Entschädigung, wollte Vorfall vertuschen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Ein riesiger Fisch schwimmt in Richtung der Meerjungfrau-Darstellerin. Plötzlich öffnet er seinen Mund. Happs! Schon ist der Kopf der Frau in seinem Maul. 

Sie reagiert gedankenschnell, stemmt sich mit aller Kraft gegen den Fisch – und kann ihren Kopf befreien. Anschliessend schwimmt sie an die Wasseroberfläche.

Stör beisst zu – nicht untypisch

Ein Video dieses kuriosen Vorfalls geht gerade in chinesischen und russischen sozialen Netzwerken viral. Der Angriff ereignete sich Medienberichten zufolge im Aquarium des Xishuangbanna Primitive Forest Park in der südwestchinesischen Provinz Yunnan. Opfer der fiesen Fischattacke wurde die Russin Maria (22), die dort als Animatorin im Meerjungfrau-Kostüm arbeitet, schreiben russische Telegram-Kanäle wie «Baza» oder «RU_SNP». Wie dem Video zu entnehmen ist, reagierten viele Zuschauer im Publikum schockiert. Manch einem stockte der Atem.

Beim Fisch handelt es sich offenbar um einen Stör. Die Fischart kann bis zu sechs Meter lang werden und ist dafür bekannt, manchmal Menschen anzugreifen. In der Schweiz findet man sie ab und zu im Rhein, etwa im Kanton Aargau.

Video des Vorfalls verbreitet sich im Netz

Die riesige Kreatur im chinesischen Aquarium verletzte Marias Kopf, Hals und Augen. Auf einem Foto sieht man deutlich eine Schramme am rechten Auge der jungen Frau. 

Russischen Medien zufolge wurde die verletzte Frau trotz starker Schmerzen, die sie durch den Biss erlitten hatte, kurz darauf gezwungen, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Ihr Arbeitgeber bot ihr umgerechnet 88 Franken als Entschädigung an, mit dem Ziel, die Sache zu vertuschen. Sie dürfe kein Wort mehr über den Vorfall verlieren. 

Der Zensurversuch misslang, denn schon bald landeten Videos des Vorfalls auf dem chinesischen Tiktok-Klon Douyin. In den Kommentaren machten sich einige Nutzer über die junge Frau lustig. «Es ist normal, dass es zwischen Kollegen zu Konflikten kommt», schrieb eine Person. «Ich habe das Gefühl, dieses Mädchen wird nicht mehr als Meerjungfrau arbeiten», spekulierte eine andere.

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