Bei Silvesterfeier in Wien
Schweizerin (21) schlägt nach Sex-Attacke zurück

Eine junge Frau aus der Schweiz hat einen Afghanen, der sie während der Silvesterfeier in Wien am Hintern betatscht haben soll, spitalreif geschlagen.
Publiziert: 02.01.2019 um 15:46 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2019 um 14:09 Uhr
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Im Getümmel der Feierlichkeiten auf dem Wiener Rathausplatz kam es zu sexuellen Belästigungen.
Foto: Reuters

Ein Afghane (20) soll im Getümmel der Silvesterfeier auf dem Rathausplatz in der Wiener Innenstadt mehrere Frauen sexuell belästigt haben. Unter anderem soll er einer 21-jährigen Schweizerin an den Hintern gefasst haben.

Der Mann hat offenbar nicht mit der Schlagfertigkeit der jungen Schweizerin gerechnet. Diese drehte sich nämlich blitzschnell um, als sie den Griff des Afghanen verspürte – und verpasste dem Grapscher einen wuchtigen Schlag ins Gesicht.

Der Afghane erlitt dabei eine gebrochene Nase und wurde von einer Ambulanz ins Spital gebracht, wie «krone.at» berichtet. Laut einer Pressemitteilung der Polizei dürfte ihn die Frau «im Reflex» geschlagen haben.

Beide reichten Anzeigen ein

Gegen den 20-jährigen Afghanen gingen mehrere Beschwerden ein. «Zeugen sagten aus, dass mehrere Frauen von dem Afghanen begrapscht worden waren», erklärt Polizeisprecher Harald Sörös.

Die junge Schweizerin reichte Anzeige wegen sexueller Belästigung ein. Ihrerseits wurde sie vom Afghanen wegen Körperverletzung angezeigt.

Der Frau, die laut Angaben von «heute.at» in Genf wohnt, droht deshalb nun ebenfalls eine Strafe. Wie der österreichische Anwalt Rudi Mayer gegenüber der Nachrichtenseite erklärt, wird es sich dabei jedoch höchstens um eine sogenannte Diversionsstrafe in der Höhe von 150 Euro handeln. Dabei wird auf die Durchführung eines förmlichen Strafverfahrens verzichtet.

Ebenso möglich ist es, dass die Staatsanwaltschaft die Anzeige komplett fallen lässt, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht.

Insgesamt gingen bei der Wiener Polizei fünf Anzeigen wegen sexueller Belästigung während der Silvester-Feierlichkeiten ein. Zudem gab es fünf Anzeigen wegen Körperverletzung. (noo)

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