Bei Razzia in Utah
FBI erschiesst Mann, weil er Biden bedroht haben soll

Das FBI hat im US-Bundesstaat Utah einen Mann erschossen, da er beschuldigt wurde, den US-Präsidenten Joe Biden und andere Politiker bedroht zu haben. Das teilten Bundesbeamte am Mittwoch mit.
Publiziert: 09.08.2023 um 22:12 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2023 um 22:39 Uhr
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Da der US-Präsident von einem Mann bedroht wurde, liess das FBI dort eine Hausdurchsuchung durchführen.
Foto: keystone-sda.ch

Im US-Bundesstaat Utah ist es am Mittwoch zu einer FBI-Razzia gekommen. Dabei wurde ein Mann erschossen. Er wurde beschuldigt, den US-Präsidenten Joe Biden (80) sowie andere Politiker bedroht zu haben. Das berichtet «NBC News».

Agenten des FBIs führten deshalb an seinem Wohnort Provo in Utah eine Hausdurchsuchung durch. Wie es im Bericht unter Berufung des FBI heisst, ist es dabei zu einem Schusswechsel gekommen. Demnach untersuche die Sicherheitsbehörde «eine Schiesserei unter Beteiligung von Agenten».

Der Vorfall habe sich ereignet, als Special Agents versuchten, Haft- und Durchsuchungsbefehle in einem Wohnhaus zu vollstrecken.

Er plante Attentat auf Alvin Bragg

Wie aus den Anklagedokumenten hervorgeht, wurde der Mann inzwischen als Craig Deleeuw Robertson identifiziert. Erst am Montag soll Robertson eine Drohung ausgesprochen haben, in der er sich auf Bidens Reise nach Utah in dieser Woche bezog und sagte, er müsse seine Tarnkleidung und sein Scharfschützengewehr vorbereiten.

Der Verdächtige hatte es jedoch nicht nur auf Joe Biden abgesehen. Den Anklagedokumenten zufolge soll er auch Drohungen gegen den Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg (49), ausgesprochen haben.

Und diesen bedrohte er nicht zu knapp: So soll Robertson ihn gar mit einem Attentat gedroht haben.

Der tödliche Vorfall werde nun von der Inspektionsabteilung des FBI untersucht, wie «CBS News» auf die Behörde schreibt. Agenten seien keine verletzt worden. (dzc)

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