«Nix geht mehr, kein reinkommen in die Schweiz», schimpfte eine Leserreporterin. Der Grund: Klima-Aktivisten hatten am Samstag den Grenzübergang Lustenau/Au sowie beim Kreisel Hohenems, der eine Verbindung zum Grenzübergang Diepoldsau darstellt, im Rahmen von zwei Protestaktionen die Strassen blockiert und damit den Zugang zur Schweizer Grenze dichtgemacht.
Aufnahmen zeigen, wie zwei Aktivisten auf der Strasse stehen und ein Banner in den Händen halten. Hinter dem Protest stecken die Gruppen Extinction Rebellion und Letzte Generation.
Polizei löst Proteste auf
Nicht jedem gefiel der Protest, wie ein Vorfall deutlich machte: Einer der Klima-Chaoten wurde beim Kreisel in Hohenems von einem Auto angefahren. Insgesamt 15 Aktivisten der Klimaschützer-Gruppen beteiligten sich an der Blockade-Aktion, wie «OE24» berichtet. Von aufgebrachten Passanten und Autofahrern, die die Klima-Kleber von der Strasse entfernen wollten, liessen sich die Protestler nicht beirren. Ein Auto touchierte in der Folge einen Demonstranten leicht, als der Lenker seine Fahrt fortsetzte. Zudem erlitten drei Klimaaktivisten Abschürfungen durch die Handlungen der Passanten und Autofahrer. Ein Aktivist wurde kurzfristig festgenommen.
Die österreichische Polizei bestätigte auf Anfrage von Blick den Einsatz. «Beamte sind gerade dabei, die Aktion aufzulösen», sagt ein Sprecher. Dann sei auch der Weg in die Schweiz wieder frei. Und tatsächlich: Die Aktion wurde schnell aufgelöst und die Strasse war wieder frei.