Bei Kletterübung
Drei italienische Soldaten an Schweizer Grenze gestorben

Bei einer Kletterübung in den Alpen, nahe der Grenze zur Schweiz, sind mehrere italienische Soldaten in den Tod gestürzt. Grund dafür ist womöglich ein defektes Seil gewesen.
Publiziert: 29.05.2024 um 17:19 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2024 um 17:41 Uhr
Womöglich wegen einem defekten Seil sind mehrere italienische Soldaten in den Tod gestürzt. (Symbolbild)
Foto: IMAGO/Zoonar
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Drei italienische Soldaten sind bei einem Kletterunfall während einer Übung in den italienischen Alpen an der Grenze zur Schweiz am Mittwoch ums Leben gekommen. Es handelte sich um junge Männer der alpinen Bergrettung der Finanzpolizei, wie Italiens Finanzminister Giancarlo Giorgetti mitteilte.

Das Trio sei in Val Masino während einer Trainingsübung auf tragische Weise ums Leben gekommen, hiess es in der Erklärung. Der Ort etwa 18,5 Kilometer westnordwestlich von Sondrio grenzt unmittelbar an die Schweizer Gemeinde Bregaglia GR. Giorgetti sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. Weitere Angaben machte er nicht.

Zwei Helikopter im Einsatz

Die Soldaten stürzten italienischen Medienberichten zufolge am Mittag beim Klettern in einen Abgrund. Zuvor soll laut der Tageszeitung «Il Corriere della Sera» ein Seil versagt haben.

Zwei Helikopter wurden zur Rettung aufgeboten. Die drei Soldaten waren beim Eintreffen der Hilfskräfte bereits tot. Es wurde eine Aktion zur Bergung der Leichen eingeleitet.

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