Auch wenn die Infektionszahlen in der Stadt rückläufig sind, New York ist noch immer das Corona-Epizentrum der USA. In der Millionenstadt sind fast 11'000 Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Obdachlose New Yorker, die während der Coronavirus-Pandemie keinen Ort haben, an den sie hingehen können, flüchten deshalb in die U-Bahnen der Stadt. Denn die Notunterkünfte sind voll, die Gefahr einer Ansteckung gross.
Bilder zeigen die Zustande im Untergrund: Die Obdachlosen schlafen auf den Sitzplätzen der Züge und hinterlassen Müll – den Pendlern und Behörden reicht es. «Wir fordern die Stadt auf, aggressivere Schritte zu unternehmen, um dieses Problem anzugehen», sagt etwa New Yorks Transitpräsidentin Sarah Feinberg.
Platz für «wichtige» Arbeitnehmer
Laut der «New York Post» fordert Feinberg auch, dass in den Zügen Platz für «wichtige» Arbeitnehmer sei und die nötigen Abstände eingehalten würden. «Wir bleiben in engem Kontakt mit der Polizei und der Stadt, aber ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass jeder hier die Geduld mit der Situation verliert», sagt Feinberg.
Der Chef der Metropolitan Transportation Authority (MTA), zu der auch die U-Bahn gehört, hat hingegen eine andere Theorie. Er ist davon überzeugt, dass die Zunahme von Obdachlosen in den U-Bahnen nur eine optische Täuschung ist, die von weniger Pendlern verursacht wird.
Unterbringung in Hotelzimmer
Giselle Routhier von der Koalition für die Obdachlosen aber weiss wie es um die Mittellosen steht. Sie nimmt sie deshalb in Schutz: «Die Menschen kämpfen ums Überleben und versuchen, einen Ort zum Leben zu finden», sagt sie. Die U-Bahn-Stationen und Züge seien einige der wenigen Innenräume, in denen sie sich noch versammeln könnten.
Routhier und andere Befürworter forderten, dass die Stadt den Obdachlosen Hotelzimmer zur Verfügung stellt, anstatt sie in Notunterkünfte zu quetschen, in denen sie leichter mit dem Virus angesteckt werden können. Einige Obdachlose fanden deshalb bereits in Hotels Unterschlupf, weitere sollen folgen. Für alle wird der Platz aber nicht reichen.
Obdachlose in Heathrow
Überall auf der Welt kämpfen Obdachlose während der Corona-Krise mit noch härteren Bedingungen als sonst schon. Auch am Flughafen Heathrow in London hausen derzeit rund 30 Obdachlose.
Der Grund: Aufgrund ihres Einwanderungsstatus bekommen sie während der Pandemie keine Leistungen. Laut «Daily Mail» können sie deshalb nicht einmal in einer Notunterkunft übernachten. (bra)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch