Behörden stoppen Schmuggler vor Galápagos-Inseln
6623 Haie auf chinesischem Schiff gefunden

An Bord eines vor den Galápagos-Inseln gestoppten Schiffes aus China haben die Behörden 6623 Haie entdeckt. Darunter waren auch vom Aussterben bedrohte Arten. Haiflossen gelten in Asien als Delikatesse.
Publiziert: 28.08.2017 um 03:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:00 Uhr
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Da blutet Tierschützern das Herz: Tausende Haie stapeln sich im Kühlraum der «Fu Yuan Yu Leng 999».
Foto: Keystone

Auf der 98 Meter langen «Fu Yuan Yu Leng 999» hätten sich 6623 Haie befunden, teilte die Nationalparkverwaltung des zu Ecuador gehörenden Pazifik-Archipels am Sonntag mit. Das Schiff war Mitte August gestoppt worden, als es illegal vor der als Weltnaturerbe eingestuften Inselgruppe kreuzte. Die 20 Besatzungsmitglieder wurden in Untersuchungshaft genommen und müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Das ecuadorianische Recht sieht für die Zerstörung von geschützter Flora und Fauna Haftstrafen zwischen einem und drei Jahren vor. Rund um die Inseln, deren einzigartige Tier- und Pflanzenwelt einst den britischen Forscher Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie inspirierte, sind 138'000 Quadratkilometer Ozean geschützt. Es ist das grösste Meeresschutzgebiet der Erde. (SDA)

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