Für geplante 11,2 Milliarden Euro hätte sich Hamburg bis zum Jahr 2024 fit für die Olympischen Sommerspiele machen sollen. Doch aus dem Vorhaben der Initianten wird nichts. Bei einer Stimmbeteiligung von fast 50 Prozent hat sich eine knappe Mehrheit der Hamburger gegen die Kandidatur entschieden.
Der Bürgermeister von Hamburg, Olaf Scholz von der SPD, hat die Niederlage trotz noch auszuzählender Stimmen bereits eingeräumt. «Das ist eine Entscheidung, die wir uns nicht gewünscht haben. Sie ist aber klar.»
Das Nein-Komitee hatte im Vorfeld der Abstimmung vor allem vor sozialen Nachteilen für die Bevölkerung und vor ausufernden Kosten für die Spiele gewarnt.
Nach der Absage aus Hamburg kommen jetzt nur noch Budapest, Los Angeles, Paris und Rom für die Austragung der Sommerspiele 2024 infrage. Die Entscheidung darüber fällt das Internationale Olympische Komitee (IOC) 2017 in Peru. (cat)