Nachdem der Bub mit den geparkten Autos kollidiert war, lief er im Schlafanzug und barfuss davon, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Stück weiter bemerkte ein Autofahrer den Buben, kümmerte sich um ihn und rief die Polizei. Da nicht sofort klar war, wo der Bub herkam, nahmen die Beamten ihn mit zur Wache und gaben ihm einen heissen Kakao.
Bald darauf ging die Meldung zu dem Unfall und dem herumstehenden Wagen ein, der auf die Mutter angemeldet war. Ein Anruf bei der Mutter klärte, dass der entlaufene Junge ihr Sohn war. Als die Mutter mit dem Buben telefonierte, sahen die Polizisten, dass er mit den Händen Lenkbewegungen machte und einen Zusammenstoss nachspielte. Sie vermuteten einen Zusammenhang.
Bub konnte Kupplung und Gas bedienen
Am Unfallort baten sie den Vierjährigen, zu zeigen, wie er das Auto gefahren hatte. Mit dem Schlüssel gelang es ihm, den Wagen zu öffnen, zu starten und anschliessend Kupplung und Gas zu bedienen.
Wie sich herausstellte, war der Bub in der Frühe wach geworden, als sein Vater zur Arbeit aufbrach, und hatte sich zu einer Autofahrt entschlossen. Ein neuer Max Verstappen sei entdeckt worden, hiess es im Polizeibericht in Anspielung auf den niederländischen Formel-1-Rennfahrer. (SDA)