Die beiden skandinavischen Backpackerinnen Maren Ueland (†28) aus Norwegen und Louisa Vesterager Jespersen (†24) aus Dänemark wollten zusammen die Welt bereisen, doch sie fanden stattdessen in Marokko den Tod (BLICK berichtete).
Ihre Leichen wurden am Montag in einer abgelegenen Bergregion des Landes, am Fuss des Berges Toubkal, nahe des Orts Imlil gefunden. Den beide Frauen wurden die Kehlen durchgeschnitten.
Zudem zeigten die Leichen «Anzeichen von Gewalt am Hals». Kurz darauf wurden drei Marokkaner verhaftet. Sie werden verdächtigt, mit dem Tod der beiden Rucksack-Touristinnen zu tun zu haben. Nach einem weiteren Mann fahndet die Polizei derzeit noch.
Verdächtige Marokkaner verliessen Lager um 3 Uhr
Gemäss skandinavischen und marokkanischen Medienberichten hatten die Verdächtigen nur 30 Meter entfernt von den beiden Frauen ihre Zelte aufgeschlagen. Mitten in der Nacht, gegen 3 Uhr, hätten die Männer dann das Lager verlassen – ihre Ausrüstung jedoch zurückgelassen.
Als die Polizei den Tatort sicherte, stellen die Ermittler ein Ausweisdokument von einem der Männer fest, wie die «Bild»-Zeitung schreibt. Zudem seien die Männer von Überwachungskameras gefilmt worden, als sie Imlil verliessen.
Die Mutter der getöteten Dänin, Helle Petersen, ist untröstlich. «Sie haben meine Tochter und ihre Freundin mit scharfen Gegenständen geschlachtet», schreibt Petersen auf Facebook. Laut Jespersens letztem Facebook-Eintrag wollten sich die Frauen wohl in Richtung Atlasgebirge zum Toubkal aufmachen. Doch dort kamen sie nie an. (rad)