Michelle Obama veröffentlicht Biographie
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Ehemalige First Lady:Michelle Obama veröffentlicht Biographie

Baby durch Fehlgeburt verloren, Malia und Sasha dank künstlicher Befruchtung zur Welt gekommen
Michelle lüftet das Familiengeheimnis der Obamas

Heute erscheint Michelle Obamas Autobiografie. In «Becoming» erzählt sie auch von ihrem schlimmsten Erlebnis.
Publiziert: 13.11.2018 um 10:04 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2018 um 10:44 Uhr
Familienglück dank künstlicher Befruchtung: Michelle und Barack Obama mit den Töchtern Malia (l.) und Sasha.
Foto: Getty Images
Fabienne Kinzelmann

Einsam, schmerzhaft, frustrierend. So hat Michelle Obama eine Fehlgeburt erlebt. «Und niemand sagt dir das, niemand bereitet dich darauf vor», schreibt die ehemalige First Lady in ihrer Autobiografie «Becoming», die heute weltweit in 25 Sprachen erscheint.

In einer Audioaufnahme für den Radiosender «NPR» liest die 54-Jährige vorab aus ihrem wohl persönlichsten Kapitel. «Schwanger werden war meine Mission», bekennt Obama darin. Die Powerfrau und ihr Ehemann Barack (57) hatten lange versucht, auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen.

Obamas Biografie erscheint in 25 Sprachen.
Foto: DUKAS

Ihr Ehemann war zu dieser Zeit noch Abgeordneter in Illinois. An einem Abend hetzte er sogar nach einem langen Abstimmungsabend nach Hause, um Michelles Fruchtbarkeitsfenster abzupassen. Doch selbst die Sommerpause, als der Politiker «Vollzeit zu Hause und verfügbar» gewesen sei, habe nichts genutzt. Die bittere Erkenntnis: «Egal, wie sehr wir es versuchten – ich wurde einfach nicht schwanger.»

Barack musste nur Sperma abgeben

Dann, endlich, der ersehnte positive Schwangerschaftstest. Gefolgt von der jähen Ernüchterung. «Wenn dir eine Fehlgeburt passiert, hältst du es für einen persönlichen Fehler oder eine Tragödie.» Beides stimme aber nicht. Obama kritisiert, dass das Thema Fehlgeburten tabuisiert sei – obwohl es ständig vorkomme.

Die damalige Anwältin unterzog sich anschliessend einer Fruchtbarkeitsbehandlung, die sie täglich forderte. Eine In-vitro-Fertilisation ist extrem aufwendig und beinhaltet eine Hormonbehandlung und kleinere Eingriffe. Obwohl ihr Mann nichts dafür könne, fand sie es unfair, dass er lediglich sein Sperma beim Arzt abgeben musste und danach Martinis schlürfen konnte – während sie ihre Karriere hinter dem gemeinsamen Kinderwunsch zurückstellte.

Trump gefährdete ihre Familie

Die künstliche Befruchtung war erfolgreich: 1998 und 2001 kamen die Töchter Malia (20) und Natasha (17) zur Welt. Ein wahr gewordener Traum, den Michelle Obama mit aller Macht beschützen will. In ihrem Buch verurteilt sie Donald Trump für den Angriff auf ihre Familie durch seine «Birther»-Kampagne. Trump hatte in Frage gestellt, dass Barack Obama US-Bürger ist.

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