Autos flogen durch die Luft
Heftige Tornados in Kansas – Mehrere Verletze

Die US-Bundesstaaten Kansas und Nebraska sind am Freitag von Stürmen und Tornados heimgesucht worden – mindestens acht Personen wurden verletzt. Ein besonders grosser Tornado fegte durch die Stadt Wichita. Die Gouverneurin von Kansas hat den Ausnahmezustand ausgerufen.
Publiziert: 30.04.2022 um 08:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2022 um 13:18 Uhr
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Feuerwehrmänner im Einsatz nach den heftigen Tornados in Kansas' grösster Stadt Wichita.
Foto: keystone-sda.ch

In den beiden US-Bundesstaaten Kansas und Nebraska ist es am Freitag zu heftigen Stürmen und Tornados gekommen. Es kam zu Tornados, zerstörerischen Windböen und Hagel, wie unter anderem die «Washington Post» am Samstag berichtete. Bei den Stürmen sind mehrere Menschen verletzt und zahlreiche Häuser beschädigt worden.

Ein besonders grosser Tornado entwickelte sich kurz vor Sonnenuntergang in den Vororten von Kansas' grösster Stadt Wichita. Er richtete erhebliche Schäden an. Autos flogen durch die Luft, Häuser und Läden wurden zertrümmert. Die Gouverneurin von Kansas, Laura Kelly, rief den Ausnahmezustand aus.

Mindestens acht Verletzte

Im Bezirk Sedgwick, zu dem auch Kansas' grösste Stadt Wichita gehört, sowie im Bezirk Butler seien acht Menschen verletzt worden, einer davon ernst, teilten die Leiter der zuständigen Notdienste bei einer Pressekonferenz in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) mit.

Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf die örtliche Feuerwehr von zwölf Leichtverletzten. Besonders schwer betroffen war demnach Andover, ein Vorort Wichitas. Einsatzkräfte würden die Gegend nach möglichen weiteren Opfern absuchen.

Nach Angaben von Wichitas Bürgermeister Brandon Whipple wurden in der Region rund 50 bis 100 Gebäude beschädigt. In Andover lagen dem dortigen Feuerwehrchef Chad Russell zufolge mehr als 900 Gebäude in der Schneise des Tornados. Allerdings sei das genaue Ausmass der Schäden noch unklar.

Russell rief Anwohner dazu auf, auch angesichts zahlreicher umgestürzter Strommasten vorerst nicht in ihre Häuser zurückzukehren. Aufnahmen auf sozialen Medien zeigten, wie zerstörerische Windböen durch die Region fegten.

(SDA)

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