Der Kreml-Chef auf der Jagd mit nacktem Oberkörper, auf dem Ross mit nacktem Oberkörper, als harter Eishockey-Spieler. Russlands Präsident Wladimir Putin (62) gibt gerne den harten Mann.
Kein Wunder wird jede Kleinigkeit genau beobachtet. Müde Augen – Krebs? Verkrampfte Haltung – Rückenprobleme?
Im Moment brodelt die Gerüchteküche erneut: Seit einer Woche trat Putin nicht öffentlich auf. In Russland berichten die Medien über eine mögliche Erkrankung, der Kreml-Sprecher muss vehement dementieren.
Das neueste Gerücht hat hingegen nichts mit seiner Gesundheit zu tun. Vielmehr soll seine Freundin in der Schweiz das gemeinsame Kind zur Welt bringen (Blick.ch berichtete).
Verletzt beim Flug mit Vögeln
Ende 2012 kursierten erste Geschichten über Putins Rückenprobleme. Auslöser: Putin habe sich bei einem Treffen mit dem türkischen Regierungschef in den Sessel helfen lassen müssen. Der Präsident stellte Auslandreisen für zwei Monate ein.
Der Kreml musste das Rückenleiden dementieren. «Ich habe genug davon, das zu erklären. Ich sehe darin keinen Sinn mehr», sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow der Staatsagentur Ria Nowosti.
Später tauchte eine mögliche Erklärung für die Rückenschmerzen auf. Tierschützer Putin habe sich bei einem Flug mit seltenen sibirschen Kranichen verletzt, er flog in einem motorisierten Drachenflieger mit den Vögeln mit.
Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Letztes Jahr machten Gerüchte über eine Krebs-Erkrankung von Putin die Runde. Laut Zeitungsberichten leide der Russe unter Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ein Arzt aus Dresden wolle den Kreml-Herrscher nun retten.
Nur 8 Prozent der diagnostizierten Patienten überleben diese besonders aggressive Krebs-Form. Beobachter schauten genau hin: Putin wirke nicht mehr kraftvoll wie auch schon. Auch seine Vorliebe für frugale Kost erhitzte die Gerüchteküche.
US-Geheimdienst vermutet Autismus
Bereits seit 2008 spekulierten US-Geheimdienste über eine Erkrankung von Putin. Er soll unter einer autistischen Störung leiden, dem Asperger-Syndrom. Das berichtete letzten Monat «The Guardian». Als Beweis führten die US-Geheimdienste im Bericht eine Forscherin an, die Videos von Putin analysierte. (spi)