Am 8. März 2014 startet eine Boeing 777 der Malaysia Airlines in Kuala Lumpur. Ihr Ziel: Peking. Doch dort kommt das Flugzeug nie an. Seither fehlt von der Maschine jede Spur. Auch von den 239 Menschen an Bord.
Australien, China und Malaysia versuchten das Flugzeug MH370 zu finden – vergeblich. Kostenpunkt: 152 Millionen Franken! Die Folge: Die Suche wurde im Januar 2017 eingestellt.
Doch jetzt meldet sich der australische Ingenieur Peter McMahon (64). Monatelang hat er Satellitenbilder von Google Earth analysiert und ist sich sicher, dass er die abgestürzte MH370 gefunden hat. Und zwar in der Nähe von Mauritius, rund 16 Kilometer von der Insel Round Island entfernt. Das berichtet die britische Zeitung «Daily Star».
Keine offizielle Bestätigung
Seinen spektakulären Fund meldet er natürlich sofort den australischen Behörden. Hier bekommt er angeblich die Bestätigung: Seine Google-Earth-Bilder zeigen die verschollene Maschine. Ist McMahon also das gelungen, woran zahlreiche Experten scheiterten? Hat er das MH370-Rätsel endlich gelöst?
McMahons Geschichte hat einen kleinen Haken. Denn: Bis jetzt haben die australischen Behörden den Fund offiziell noch nicht bestätigt. Das Flugzeug gilt noch immer als verschollen.
Für McMahon ist klar: Die USA versuchen hier etwas zu vertuschen. «Die Behörden wollen nicht, dass es gefunden wird, weil es voller Einschusslöcher ist», sagt er zum «Daily Star». Er glaubt, die US-Regierung habe sich nun eingeschaltet und die australischen Suchtrupps verscheucht.
Wilde Spekulationen
Je mehr Zeit vergeht, desto wilder werden die Theorien zur Absturzursache. Über einen möglichen Terroranschlag wurde spekuliert, oder darüber, dass einer der Piloten sich das Leben nehmen wollte. Auch dass die Maschine entführt wurde, ihr dann aber das Kerosin ausging, glauben viele. Beweise gibt es für keine der Thesen. (jmh)