Maria Strydom starb am Samstag beim Abstieg an der Höhenkrankheit. Wie australische Medien berichten, klagte die Lehrerin der Monash Universität in Melbourne zuvor über Übelkeit. Sie und ihr Mann Robert Gropel kehrten zurück ins Camp, die 34-Jährige überlebte die Nacht wegen Sauerstoffmangel nicht.
Robert Gropel ist ausser Lebensgefahr. «Ihm gehts körperlich gut», sagt sein Vater gegenüber «The Australian». «Aber psychisch ist er ein Wrack. Er hat seine Frau verloren. Die beiden waren erfahrene Bergsteiger, keine Amateure.»
Mit dem Aufstieg wollte Maria Strydom beweisen, «dass Veganer alles schaffen können.» In einem Interview mit der Monash Universität sagte sie vor wenigen Wochen: «Menschen denken, dass Veganer schwach sind. Wir wollen das Gegenteil zeigen.»
Familie erfuhr im Internet von der Tragödie
Strydoms Mutter bestätigte den Tod ihrer Tochter auf Facebook. Die Schwester der Verstorbenen erhebt schwere Vorwürfe an die Behörden: «Man hat uns nicht persönlich informiert, wir mussten im Internet von Marias Tod erfahren.»
Am Wochenende starb am höchsten Berg der Erde auch ein 35-jähriger Holländer, der im fünften Anlauf endlich den Mount Everest bezwungen hatte. Beim Abstieg kam er ums Leben, auch er erlag an den Folgen der Höhenkrankheit. (gru)