Unter den Zuschauern war auch Premierminister Malcolm Turnbull, der als erster Regierungschef der Parade beiwohnte. Erstmals mit dabei waren auch Festwagen der Olympischen und Paralympischen Teams sowie der Nationalen Rugby-Liga.
«Es gibt so viele Leute, die mit dieser Frage kämpfen», sagte der frühere Rugby-Spieler Paul Langmack. «Wenn ein Spiel wie das unsere sagen kann, dass es okay ist, der Mensch zu sein, der man ist, kann das vielleicht zum Wohlergehen beitragen und helfen, die Suizidraten zu verringern.»
An dem vier Kilometer langen Umzug nahmen rund 12'000 Personen teil, darunter auch ausländische Prominenz wie die österreichische Eurovisions-Siegerin Conchita Wurst.
Vornweg marschierte eine Gruppe der sogenannten 78er, die schon bei der allerersten Parade in Sydney 1978 dabei waren, bei der es zu Zusammenstössen mit der Polizei kam. Erst in dieser Woche hatte sich die Polizei für ihren Einsatz bei der Veranstaltung vor fast 40 Jahren entschuldigt. Damals waren mehr als 60 Menschen festgenommen und viele Protestteilnehmer geschlagen worden.