Ausbrecher will zurück
Plötzlich freut sich Hassan auf die Schweiz

Der verurteilte Vergewaltiger sitzt seit Karfreitag in Italien hinter Gittern. Jetzt hat sein Pflichtverteidiger alle Formalitäten geklärt: Schon nächste Woche könnte es für den Syrer zurück in die Schweiz gehen.
Publiziert: 24.04.2016 um 13:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:45 Uhr
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Hassan Kiko (27)
Foto: Kapo Zürich
Myrte Müller

In seinem Ausbrecher-Video motzte der verurteilte Vergewaltiger Hassan Kiko (27) noch über die schrecklichen Haftbedingungen in Schweizer Gefängnissen. Hauptkritikpunkt des Syrers: Fiese Wärter und schreckliches Essen.

Anscheinend schmeckt ihm die Haft in Bergamo (I) auch nicht. Laut seinem italienischen Pflichtverteidiger Mario Campagna sehnt sich der Syrer zurück: «Hassan hat sich beruhigt und ist deutlich entspannter. Er freut sich richtig auf die Schweiz!»

Die Formalitäten für eine baldige Auslieferung hat der Anwalt gestern eingetütet. Jetzt muss nur noch der Knast in Bergamo mitspielen. «Leider ist jetzt Wochenende und am Montag auch noch grosser Feiertag. Ein wenig wird sich Hassan also noch gedulden müssen», sagt Anwalt Campagna.

Ob Kiko in der Schweiz auch seine Liebe Angela Magdici (32) wieder in die Arme schliessen darf, ist unklar. Seine Ex-Wärterin sitzt ebenfalls hinter Gittern. Unwahrscheinlich, dass die beiden jeweils wieder einen Knast als Aufseherin und Insasse teilen werden.

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