Eine Österreicherin (85) vernichtete Banknoten im Wert von 950'000 Euro. Offenbar, um ihre Erben zu ärgern. Als die Rentnerin tot in ihrem Bett in einem Luxus-Altersheim gefunden wurde, lag neben ihr ein Haufen zerschnittener Geldscheine.
Die Polizei stellte die beschädigten Noten sicher.
Für die Erben sah die Situation im ersten Moment bitter aus: Zwar ersetzt die Österreichische Nationalbank beschädigte Banknoten, aber für absichtlich zerstörtes Geld gilt diese Regelung normalerweise nicht.
Jetzt hat die Nationalbank erklärt, man werde die beschädigten Scheine ausnahmsweise ersetzen. Womöglich sei die Rentnerin nicht mehr zurechnungsfähig gewesen, sagte Nationalbank-Vizechef Friedrich Hammerschmidt der österreichischen Tageszeitung «Kurier». Andernfalls würden schliesslich die Falschen bestraft, hiess es. (noo)