Mitten in der Nacht auf Mittwoch sollen mehrere Männer ins Haus eines Schweizers in Paraguay gestürmt sein und den 51-Jährigen getötet haben. Ersten Hinweisen zufolge hätten die Männer bei der Tat Schrotflinten und eine Pistole verwendet, schreibt der lokale Nachrichtensender NPY.
Laut dem Sender wurde in dem Haus des Schweizers mehrere Waffen gefunden. Es soll sich um einen ehemaligen Angehörigen der Schweizer Armee handeln. Der 51-Jährige lebe seit drei Jahren in Paraguay und betreibt eine Viehzucht, wie das «Wochenblatt» bestätigt. Auch die Hunde des Mannes sollen bei der Tat getötet worden sein.
Er hatte erst kürzlich sein Haus verkauft
Noch ist unklar, ob es sich bei der Tat um einen Auftragsmord oder einen Raubüberfall handle. Das werde zurzeit von der Polizei ermittelt. Laut den Behörden hatte der Mann sein Haus kürzlich online an einen anderen Ausländer verkauft.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) schreibt auf Anfrage von «ZüriToday»: «Das EDA hat Kenntnis von einem Todesfall eines Schweizer Bürgers in Paraguay.» Aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen können aber keine weiteren Angaben gemacht werden. (jl)