Sie reicht ihm die Hand – er greift zu und lächelt angetan. So verlief das erste Zusammentreffen der amerikanischen First Lady Melania Trump (47) und des russischen Präsidenten Wladimir Putin (64) am G-20-Gipfel in Hamburg (D). Und auch während des Dinners in der Elbphilharmonie scheinen sich die gebürtige Slowenin und der Russe prächtig zu verstehen: Sie sitzen nebeneinander an der gedeckten Tafel, lächeln sich immer wieder zu und unterhalten sich angeregt.
Zumindest aus diesem Anblick liesse sich nicht schliessen, dass die amerikanisch-russischen Beziehungen nicht die besten sind. Die Schlagzeilen um eine mögliche Einflussnahme Russlands auf den US-Präsidentschaftswahlkampf halten sich hartnäckig, in Washington finden öffentliche Anhörungen statt.
Melania Trump twitterte nach dem Festmahl: «Mein Mann und ich haben einen schönen Abend mit vielen grossartigen Führungspersönlichkeiten genossen.»
Der US-Präsident schien da eher anderer Meinung zu sein. Er sass einige Plätze weiter weg neben Juliana Awada, der argentinischen First Lady. Wie die deutsche «Gala» berichtet, hatte er keinen Spass dort, die Stimmung sei eher verhalten gewesen, der Austausch zäh. (maz)