Der Anschlag auf einem beliebten Markt in dem schiitischen Viertel Sadr City sei demnach von einem Selbstmordattentäter verübt worden. Er habe sich am Montagabend mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt.
Erst im Januar waren bei einem schweren Terroranschlag in Bagdad 32 Menschen getötet und 110 Menschen verletzt worden. Die Sicherheitslage in Bagdad hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt allerdings deutlich verbessert.
Der Irak leidet immer noch unter den Folgen des Kampfes gegen die sunnitische IS-Terrormiliz, die zwischen 2014 und 2017 grosse Gebiete im Norden und Westen des Landes beherrscht hatte. Immer wieder erschütterten damals auch Terrorattentate das Land. Die irakischen Sicherheitskräfte konnten den IS mit internationaler Unterstützung - insbesondere der USA - militärisch besiegen. Zellen der Terroristen sind aber weiterhin aktiv und verüben Anschläge.
(SDA)