Es war eine feuchtfröhliche Nacht auf dem Kreuzfahrtschiff «Margaritaville at Sea», das im vergangenen Mai auf dem Weg in die Bahamas war. Barkeeper Hoobesh D.* bedient zwei Frauen, schenkt ihnen immer wieder alkoholische Getränke aus.
Mindestens eine von ihnen ist derart betrunken, dass sie den Schlüssel für ihre Kabine an der Bar lässt – und Hoobesh D. weiss, wo die beiden Frauen schlafen. Als die Frauen in ihre Koje schlüpfen, betritt der Barkeeper mitten in der Nacht das Zimmer.
Was gesichert ist: Hoobesh D. legt sich neben eine der Passagierin, die nackt auf ihrem Bett liegt, macht von sich und der Schlafenden ein Foto. Gegen 3 Uhr morgens erwacht ihre Mitbewohnerin und erwischt den Barkeeper dabei, wie er ihre Kollegin missbraucht. Dieser Fall wurde bereits vor Gericht behandelt, wo der Barkeeper sich schuldig bekannte.
War nicht sexuell aktiv mit Ehemann
Nun aber hat auch die Zeugin der sexuellen Attacke eine Klage eingereicht und behauptet, von Hoobesh D. vergewaltigt worden zu sein. Sie sei damals aufgewacht, weil er ihr Gesicht berührt habe und sie missbraucht habe.
Nach ihrer mutmasslichen Vergewaltigung sei sie schwanger geworden und habe eine Abtreibung vornehmen müssen, heisst es in der Klage, über die US-Medien berichten. Das Kind könne nicht von ihrem Ehemann sein, da sie vor und nach der mutmasslichen Vergewaltigung nicht sexuell aktiv mit ihm gewesen sei.
Hoobesh D. drohen für den sexuellen Übergriff bis zu zwei Jahre Haft und eine Geldstrafe von 250’000 Dollar. (neo)
*Name bekannt