Auf der gefährlichsten Etappe
Solar Impulse muss jetzt im Kreis fliegen

Wieder ein Dämpfer für Bertrand Piccards Solarflieger. Für die gefährlichste Etappe der Weltumrundung ist das Wetter ungünstig. Das wurde erst deutlich, als der Flieger schon in der Luft war.
Publiziert: 01.06.2015 um 03:56 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:51 Uhr
Solar Impulse 2 beim Abflug von Nanjing in China am 31. Mai. Das Flugzeug kreist jetzt westlich von Japan.
Foto: Keystone

Der Schweizer Solarflieger «Solar Impulse 2» kann seinen Flug nach Hawaii wegen ungünstiger Wettervorhersagen vorerst nicht fortsetzen.

Pilot André Borschberg bleibt in der Luft, während die Experten auf neue Wetterdaten warten.

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Mit den derzeitigen Wetterprognosen sei der Weg nach Hawaii blockiert, teilte Solar Impulse in der Nacht auf Montag mit. Sobald die Daten der nächsten Wettervorhersagen vorliegen, sollen die Experten entscheiden, was in den nächsten vier bis fünf Tagen geschieht.

Solange diese Daten aber nicht vorliegen, werde das Flugzeug seine Position halten, hiess es weiter. Das sei kein Problem, da das Wetter gut sei und die Batterien geladen seien.

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Probleme bereitet dem Team eine Wetterfront vor Hawaii. Noch am Sonntag sah es danach aus, dass der Sonnenflieger diese Front am fünften Tag durchqueren kann. Diese Möglichkeit gibt es jetzt aber offenbar nicht mehr.

«Solar Impulse 2» startete in der Nacht zum Sonntag im chinesischen Nanjing zur bislang längsten Etappe auf der Weltumrundung, nachdem das Team sechs Wochen auf günstige Wetterbedingungen gewartet hatte.

In sechs Tagen und fünf Nächten sollte Borschberg mit seinem rein durch Sonnenenergie angetriebenen Flugzeug zur Pazifikinsel fliegen.

Der vorübergehende Unterbruch des Fluges nach Hawaii scheint das Solar-Impulse-Team aber nicht gross zu beunruhigen. Im Gegenteil: Man habe nun den Beweis, dass das Solarflugzeug ewig fliegen können, schreibt Betrand Piccard auf Twitter.  (SDA/alp/bau)

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