Auf Autobahn bei Bari
Schweizer verunfallen mit Van in Italien – Mutter (†44) tot

Eine Familie aus der Schweiz ist am Mittwoch in der italienischen Region Apulien mit ihrem Toyota-Van verunfallt. Die Mutter kam dabei ums Leben. Sechs weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, unter ihnen auch ein sechsjähriges Mädchen.
Publiziert: 04.07.2024 um 05:03 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2024 um 17:29 Uhr
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Die Einsatzkräfte beim Räumen der Unfallstelle. Rettungsteams brachten die Verletzten in verschiedene Spitäler in der Region Bari.
Foto: Screenshot Youtube/Antenna Sud
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Georg NopperRedaktor News

Bei einem Unfall auf der italienischen Autobahn A14 auf der Höhe von Bitritto zwischen Acquaviva delle Fonti und Bari hat sich am Mittwoch ein schweres Unglück ereignet. Die näheren Umstände des Autounfalls sind noch zu klären. Fest steht bisher nur, dass sich der weisse Toyota-Van auf der Überholspur überschlug. Ersten Erkenntnissen zufolge waren keine weiteren Verkehrsteilnehmer in den Unfall verwickelt.

Bei den Insassen handelte es sich laut dem «Corriere del Mezzogiorno» um sieben Touristen aus der Schweiz. Sie gehören vermutlich mehrheitlich der gleichen Familie an, wie es heisst. Tragisch: Die 44-jährige Mutter, laut RSI aus Bellinzona, überlebte den Unfall nicht. 

Mann (30) und Teenagerin (17) in kritischem Zustand

Zwei weitere Insassen wurden schwer verletzt und befinden sich in kritischem Zustand. Bei ihnen handelt es sich um einen 30-jährigen Mann und eine 17-jährige Teenagerin. Auch ein 59-jähriger Mann, eine 15-jährige Jugendliche, ein 13-jähriger Bub sowie ein siebenjähriges Mädchen wurden verletzt. Ihr Zustand ist den Angaben zufolge jedoch nicht ernst.

Ein Ambulanzteam brachte den 30-Jährigen notfallmässig ins Miulli-Spital in Acquaviva delle Fonti. Die 17-jährige Schwerverletzte wurde ins Spital Di Venere in Bari gebracht. Die restlichen Verletzten werden in der Poliklinik von Bari behandelt.

Die Autobahn musste für die Dauer der Unfallarbeiten gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Nach Angaben des Autobahnbetreibers Autostrade per l'Italia bildete sich ein Stau von der Länge eines Kilometers.

Auf Anfrage von Keystone-SDA bestätigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag, dass es Kenntnis von einem Unfall mit sieben Schweizer Staatsangehörigen habe. Es bestätigte den Tod einer Schweizerin und die sechs Verletzten. Die Schweizer Botschaft in Rom stehe mit den italienischen Behörden in Kontakt. Das EDA lehnte es aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes ab, weitere Details bekannt zu geben.

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