Südspanien leidet derzeit unter einem heftigen Listeriose-Ausbruch. Es gibt 500 Verdachtsfälle und mindestens 150 bestätigte Infektionen – eine Frau (†90) aus Sevilla ist bereits tot.
Das spanische Fernsehen berichtete unter Berufung auf Gesundheitsministerin María Luisa Carcedo über den Ausbruch. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Krankheit über verseuchtes Essen ausgebreitet hat. Auch die Hauptstadt Madrid bleibt vom Ausbruch nicht verschont.
Die Listeriose ist eine durch Bakterien der Gattung Listeria verursachte Infektionskrankheit. Bei Menschen kommt Listeriose vor allen bei solchen mit einer abgeschwächten Immunabwehr vor. Bei gesunden Erwachsenen verläuft eine Listeriose oft ohne Beschwerden und bleibt unerkannt. Die Symptome sind dabei unspezifisch oder grippeähnlich. Beispielsweise können Fieber und Muskelschmerzen sowie Erbrechen und Durchfall auftreten. Für einen gesunden Menschen verläuft eine solche Infektion nur selten tödlich. Die Zahl der Listeriosen beim Menschen als Folge von Lebensmittelinfektionen ist aber in den letzten Jahren in Europa angestiegen. Listeriose gilt sogar als die Lebensmittelinfektion mit der höchsten Sterberate.
Die Listeriose ist eine durch Bakterien der Gattung Listeria verursachte Infektionskrankheit. Bei Menschen kommt Listeriose vor allen bei solchen mit einer abgeschwächten Immunabwehr vor. Bei gesunden Erwachsenen verläuft eine Listeriose oft ohne Beschwerden und bleibt unerkannt. Die Symptome sind dabei unspezifisch oder grippeähnlich. Beispielsweise können Fieber und Muskelschmerzen sowie Erbrechen und Durchfall auftreten. Für einen gesunden Menschen verläuft eine solche Infektion nur selten tödlich. Die Zahl der Listeriosen beim Menschen als Folge von Lebensmittelinfektionen ist aber in den letzten Jahren in Europa angestiegen. Listeriose gilt sogar als die Lebensmittelinfektion mit der höchsten Sterberate.
Hackbraten soll Auslöser sein
Wie das Onlineportal «WAZ» schreibt, wurde der Listeriose-Ausbruch in der Region Andalusien mutmasslich durch kontaminierten Hackbraten ausgelöst – in Andalusien gab es bisher die meisten Fälle von Listeriose. Da das betroffene Gebiet bei Touristen ein beliebtes Reiseziel ist, wurde jetzt eine internationale Warnung ausgesprochen.
Zudem hat die spanische Regierung die Europäische Kommission und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) darüber informiert, dass das betreffende Produkt nur in Spanien verkauft wird. Die nötigen Massnahmen zur Bekämpfung der Infektion seien bereits ergriffen worden. Die Bürger wurden aufgefordert, keine Produkte der Marke «La Mechá» zu konsumieren. Sollte dies bereits geschehen sein, solle man unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Schwangere, Senioren und Kranke in Gefahr
Die Ansteckung mit Listerien ist für gesunde Erwachsene meist eher harmlos. Anders sieht es bei Schwangeren, Babys oder Senioren aus – für diese kann die Krankheit tödlich enden. Die Infektionskrankheit muss mit Antibiotika behandelt werden.
Listeriose gibt es auch hierzulande. Letzten Sommer verzeichnete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz sogar eine ungewöhnliche Häufung von Listeriose-Fällen.