Wie das Unternehmen heute mitgeteilt hat, wurden insgesamt 1,23 Millionen Internetadressen überprüft, von denen 42 Prozent aus den Google-Suchergebnissen entfernt worden seien.
Der Europäische Gerichtshof hatte entschieden, dass europäische Internetnutzer grundsätzlich das «Recht auf Vergessen» bei Suchmaschinen wie Google haben. Seit Ende Mai 2014 können Betroffene bei Google Anträge stellen, um Links aus den Suchergebnissen des Konzerns löschen zu lassen.
Über 8000 Anträge aus der Schweiz
Aus dem Bericht von Google geht hervor, dass in Frankreich 73'399 Anträge gestellt wurden, die sich gegen knapp 250'000 Links richteten. In Deutschland bemühten sich Nutzer demnach in 60'198 Fällen um Löschung, betroffen waren gut 220'000 Internetadressen.
Aus der Schweiz erhielt Google 8339 Anträge, sie betraf 27'834 zu löschende Links. Dies gab der Konzern auf seiner Webseite bekannt. Vor allem wollten Nutzer den Angaben zufolge Querverbindungen zu ihren Profilen im sozialen Netzwerk Facebook aus der Google-Suche löschen lassen. (cat/SDA)