Bei einem Busunglück in Guatemala sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 15 Personen wurden schwer verletzt und Überlebende wurden im Wrack eingeklemmt. Der Bus mit mehr als 70 Insassen sei am nördlichen Stadtrand der Hauptstadt Guatemala-Stadt von der Strasse in eine Schlucht gestürzt und in einem von Abwasser verunreinigten Fluss gelandet, teilten die Einsatzkräfte am Montag mit.
Das Unglück ist eines der schlimmsten in dem zentralamerikanischen Land seit Jahren. Präsident Bernardo Arévalo erklärte seine Bestürzung über den Unfall und ordnete eine Staatstrauer an. «Heute ist ein schwieriger Tag für die guatemaltekische Nation», erklärte Arévalo.
Laut der Feuerwehr verlor der Fahrer die Kontrolle über den Bus, rammte mehrere kleine Fahrzeuge, durchbrach dann die Leitplanke und stürzte in die Tiefe. Unter den Opfern sollen sich auch Kinder befinden. Der Präsident von Guatemala, Bernardo Arévalo rief eine dreitägige Staatstrauer aus.
Das Unglück ereignete nicht wie gewisse internationale Agenturen schrieben auf Belize-Brücke, sondern auf der Strasse Calzada La Paz. Das bestätigt ein Bericht von «AGN», einer lolakel Agentur. Demnach habe auf der wichtigen Verbindungsbrücke Stau geherrscht und der Chauffeur habe darum einen Schleichweg über die abschüssige Strasse genommen. Laut einem der Überlebenden sei der Chauffeur auf der kurvenreichen Strasse zu schnell gefahren.
Präsident Bernardo Arévalo angesichts der Tragödie eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.