Atomtest soll ohne Folgen geblieben sein
Nordkorea dementiert 200 Tote nach Tunneleinsturz

Durch einen Atomtest im September sollen 200 Menschen getötet worden sein. Dies hatte ein japanischer Fernsehsender berichtet. Doch in Nordkorea will man davon nichts wissen.
Publiziert: 02.11.2017 um 16:35 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:24 Uhr
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un ist das Lachen nicht vergangen. Von Toten durch den Atomtest will er nichts wissen.
Foto: Xinhua / 20140815_jlr_x99_224

Im September krachte bei einem Atomtest in Nordkorea ein Tunnel in sich zusammen. Und die Folgen seien dramatisch gewesen, berichtete ein japanischer Fernsehsender: Beim Tunneleinsturz sollen 100 Menschen getötet worden sein. Weitere 100 Menschen seien anschliessend bei den schwierigen Rettungsarbeiten ums Leben gekommen (BLICK berichtete).

Die Reaktion aus Nordkorea auf die schweren Vorwürfe: alles Fake News! Es handle sich um eine gezielte «Fehlinformation», schiessen die nordkoreanischen Staatsmedien laut «Spiegel Online» gegen den Bericht aus Japan zurück.

Das Motiv für die Falschmeldung sei Rufmord. Es gehe allein darum, Nordkorea zu verleumden und in ein schlechtes Licht zu rücken. Beweise, die die schweren Vorwürfe entkräften würden, fehlen bislang. (jmh)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?