«Es ist alles sehr glattgegangen, es war kein spektakulärer Vorbeiflug», sagte Paolo Ferri, der Bereichsleiter Satellitenbetrieb der Europäischen Raumfahrtagentur ESA in Darmstadt. «Tschuris» Entfernung zur Sonne liege bei rund 180 Millionen Kilometern und ändere sich in den kommenden Wochen nur sehr langsam.
In den vergangenen vier bis acht Wochen habe der Komet immer mehr Sonnenenergie getankt und viel Staub um sich gewirbelt. «Wir erwarten weitere Explosionen und Staubwirbel bis September», so Ferri. Dass dabei Teile des Kometen abbrechen, sei «nicht so wahrscheinlich», aber auch nicht auszuschliessen. Im Herbst sollte sich die Lage laut ESA beruhigen.