Ashlyn Black (†25) kannte ihren Mörder erst wenige Stunden
24-Jähriger ersticht Tinder-Date nach Sex

Ashlyn Black trifft sich auf ein Tinder-Date. Die Verabredung verläuft normal – bis Ethan Hunsaker sie nach dem Sex würgt und mit einem Messer auf sie einsticht.
Publiziert: 03.06.2020 um 20:39 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2020 um 17:51 Uhr
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Ashlyn Black ist tot. Ermordet von ihrem Tinder-Date.
Foto: Facebook

Ashlyn Black (25) wollte über die Online-Dating-Plattform Tinder die grosse Liebe finden. Auf der Suche fand die junge Amerikanerin den Tod. Am 23. Mai verabredet sie sich mit Ethan Hunsaker (24). Beide kannten sich vorher nicht. Nur wenige Stunden nach dem Kennenlernen wird Ashlyn Black von ihrem Date ermordet.

Laut dem Sender «Fox 13» haben sich die beiden zu einem Treffen in einer lokalen Bar verabredet. Danach seien sie zu Hunsaker nach Hause gegangen. Dort sollen sie intim geworden sein. Bei der Polizei von Layton (US-Bundesstaat Utah) geht um 3.20 Uhr am Sonntagmorgen ein Notruf ein.

Täter würgt Tinder-Date «eine Minute lang so fest wie möglich»

Es ist Ethan Hunsaker, der meldet, Ashlyn Black in seiner Wohnung getötet zu haben. Er beschreibt den Beamten seine grausame Tat. Hunsaker sagt, er sei nach dem Sex eingeschlafen. Als er aufwachte, habe er sein Opfer «eine Minute lang so fest wie möglich gewürgt.»

Dann sei er in die Küche gegangen, habe ein Taschenmesser geholt und fünf bis zehn Mal auf die Frau eingestochen. Während des Anrufs soll er die Polizei aufgefordert haben, ihn zu erschiessen. Als diese am Tatort eintrifft, wird versucht, das 25-jährige Opfer zu reanimieren. Ohne Erfolg. Ashlyn Black wird noch vor Ort für tot erklärt.

«Ein Monster hat unserem Mädchen das Leben genommen»

Hunsaker sagt der Polizei, es sei eine «normale Verabredung» gewesen. Es gab keinen Streit. Keine Auseinandersetzung. Die Polizei teilt ebenfalls mit, die Attacke sei in keiner Form provoziert worden. Nach dem Motiv wird nun weiter ermittelt. Hunsaker wurde festgenommen und wegen Mordes angeklagt.

Die Familie des Opfers ist fassungslos. «Ein Monster hat unserem kleinen Mädchen in einem ebenso sinnlosen wie bösen Verbrechen das Leben genommen», heisst es in einem Statement. Und weiter: «In nur wenigen sinnlosen und selbstsüchtigen Minuten wurde das Leben einer erstaunlichen, lebenslustigen jungen Frau genommen.»

Ende 2018 hat ein ähnlicher Tinder-Mord in Neuseeland für Entsetzen gesorgt. Der Tinder-Killer von Aukland wurde knapp ein Jahr später zu lebenslanger Haft verurteilt. (euc)

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