Ausgerechnet in der Eiswüste Grönlands herrscht auf die Arktischen Winterspiele hin Schneemangel. Eigentlich sollen diese kommenden Sonntag beginnen, nun sind sie zum ersten Mal in Gefahr. Die Verantwortlichen müssen nun Schneekanonen einfliegen, damit die Schlittenhunde, Snowboarder und Skilangläufer doch noch pünktlich starten können.
Insgesamt werden 1600 Arktissportler aus aller Welt erwartet. Diese will man nicht enttäuschen. «Nicht einmal in meinen wildesten Fantasien habe ich mir vorstellen können, dass Schnee unser grösstes Problem werden könnte», sagt Spieldirektorin Maliina Abelsen.
Schneemelde-Hotline für Bewohner
Die ganze Stadt zeigt sich nun solidarisch, den traditionellen Sportwettbewerb doch noch zu retten. Denn normalerweise liegen um diese Jahreszeit auf der grössten Insel der Welt tonnenweise Schnee herum. Es wurde sogar eine Hotline eingerichtet, auf welche Bewohner anrufen können, wenn sie grosse Schneehaufen entdecken würden. LKW sammeln diesen dann ein und bringen ihn zum Austragungsort. (lz)