Arktis absurd!
Jetzt braucht schon Grönland Schneekanonen

Ausgerechnet in Grönland herrscht Schneemangel. Zum ersten Mal sind die Arktisspiele in der Hauptstadt Nuuk in Gefahr. Jetzt werden Schneekanonen eingeflogen und sollen mit Kunstschnee Abhilfe schaffen.
Publiziert: 05.03.2016 um 09:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:59 Uhr
Nicht nur Grönland kämpft mir warmen Temperaturen, auch in Arosa muss mit Schneekanonen nachgeholfen werden.
Foto: GIAN EHRENZELLER

Ausgerechnet in der Eiswüste Grönlands herrscht auf die Arktischen Winterspiele hin Schneemangel. Eigentlich sollen diese kommenden Sonntag beginnen, nun sind sie zum ersten Mal in Gefahr. Die Verantwortlichen müssen nun Schneekanonen einfliegen, damit die Schlittenhunde, Snowboarder und Skilangläufer doch noch pünktlich starten können.

Insgesamt werden 1600 Arktissportler aus aller Welt erwartet. Diese will man nicht enttäuschen. «Nicht einmal in meinen wildesten Fantasien habe ich mir vorstellen können, dass Schnee unser grösstes Problem werden könnte», sagt Spieldirektorin Maliina Abelsen.

Schneemelde-Hotline für Bewohner

Die ganze Stadt zeigt sich nun solidarisch, den traditionellen Sportwettbewerb doch noch zu retten. Denn normalerweise liegen um diese Jahreszeit auf der grössten Insel der Welt tonnenweise Schnee herum. Es wurde sogar eine Hotline eingerichtet, auf welche Bewohner anrufen können, wenn sie grosse Schneehaufen entdecken würden. LKW sammeln diesen dann ein und bringen ihn zum Austragungsort. (lz)

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