Bereits mindestens 20 Tote in Argentinien
Kokain ist mit Elefanten-Betäubungsmittel gestreckt

In Argentinien ist gestrecktes Kokain im Umlauf, das bereits 20 Menschen das Leben kostete. Nun ist klar, womit die Droge gestreckt ist: Elefanten-Betäubungsmittel.
Publiziert: 11.02.2022 um 05:22 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2022 um 12:53 Uhr
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In Argentinien ist gestrecktes Kokain im Umlauf. Bereits 20 Menschen sind gestorben.
Foto: AFP

In Argentinien sind mindestens 20 Menschen nach dem Konsum von Kokain gestorben, das mit einem Betäubungsmittel für grosse Säugetiere wie Elefanten und Nashörner gestreckt wurde.

Zwei unabhängige Gutachten seien zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei der verwendeten Substanz um Carfentanyl handelte, teilte die Generalstaatsanwaltschaft der Provinz Buenos Aires am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Tausendfach stärker als Fentanyl oder Heroin

Das Opiat gilt als tausendfach stärker als Fentanyl oder Heroin und wird in der Tiermedizin verwendet. Fentanyl ist ein Treiber der Opioid-Krise in den USA mit Zehntausenden Toten pro Jahr.

Zu den mindestens 20 Todesfällen in der Hauptstadtprovinz kam es vergangene Woche, 49 weitere Konsumenten des gepanschten Kokains kamen mit teils schweren Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus.

Viele von ihnen hatten das Kokain offenbar beim selben Dealer im Armenviertel Puerta 8 nordwestlich der Hauptstadt Buenos Aires gekauft. Die Polizei konnte Reste der Drogen in einer Tüte und an einem Geldschein sicherstellen. Nun wird untersucht, woher das Betäubungsmittel stammt. (SDA/euc)

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