Der Grossteil soll aus öffentlichen Geldern finanziert werden, hiess es bei der Archäologischen Behörde Roms. Vier Millionen sollen von einem Lederwarenunternehmen kommen, das bereits die derzeitige Renovierung des römischen Wahrzeichens unterstützt.
Bereits seit Monaten wird über eine Rekonstruktion diskutiert. Im Winter hatte Franceschini die Idee eines Archäologen unterstützt, wonach das etwa 2000 Jahre alte Wahrzeichen Roms wieder Schauplatz von Open-Air-Spektakeln werden soll.
Franceschini betonte nun, die Art der Veranstaltungen solle sehr genau geprüft werden: «Das Kolosseum darf kein Platz für irgendetwas werden.» Fussballspiele sollten zum Beispiel nicht stattfinden.
Das Amphitheater hatte bis zum 19. Jahrhundert eine Arena, deren Unterbau dann bei Ausgrabungen freigelegt wurde. Das Kolosseum wurde zwischen 70 und 80 nach Christus erbaut und war bei den alten Römern Schauplatz von öffentlichen Hinrichtungen oder Gladiatorenkämpfen. Es ist die beliebteste Touristenattraktionen in Italien, pro Jahr kommen rund fünf Millionen Besucher.