Im März hatte die um saisonale Schwankungen bereinigte Quote bei 25,8 Prozent gelegen. Sie ist aber immer noch mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Euro-Zone von 11,1 Prozent. Kein anderes Land der Europäischen Union weist einen schlechteren Wert auf.
Die Chancen für eine deutliche Besserung stehen schlecht, da die Wirtschaft unter den seit vergangener Woche geltenden Kapitalkontrollen leidet und immer noch das Ausscheiden aus der Euro-Zone droht.
Ökonomen rechnen mit einem Rückfall Griechenlands in eine schwere Rezession. Das Bruttoinlandprodukt dürfte in diesem Jahr voraussichtlich um zwei Prozent zurückgehen und könnte 2016 mit 3,8 Prozent fast doppelt so kräftig einbrechen. Die Arbeitslosenquote wird daher voraussichtlich weiter steigen.