Die Anwälte der Familie des getöteten Schwarzen Andrew Brown Junior (†40) erheben heftige Vorwürfe gegen die Polizei. Sie beschuldigen die Polizei, den Mann aus North Carolina «hingerichtet» zu haben.
Sie erklärten am Dienstag, eine unabhängige Autopsie habe ergeben, dass Brown durch einen Schuss in den Hinterkopf gestorben sei. Insgesamt hätten ihn fünf Schüsse getroffen, während er im Auto sass.
Schuss in den Hinterkopf war tödlich
Laut den Anwälten trafen vier Schüsse seinen Arm, ein Schuss in den Hinterkopf sei tödlich gewesen. Das FBI habe nun eine Untersuchung der Schiesserei eingeleitet.
Brown wurde am vergangenen Mittwoch in der Kleinstadt Elizabeth City in North Carolina erschossen. Der zuständige Sheriff, Tommy Wooten, erklärte, der Vorfall habe sich ereignet, als Beamte einen Durchsuchungsbefehl ausführten.
Brown wollte wegfahren
Zu Tathergang oder Durchsuchungsbeschluss machte der Sheriff keine genauen Angaben. Nach örtlichen Medienberichten und Angehörigen soll der unbewaffnete Familienvater während der Durchsuchung in sein Auto gestiegen sein. Er habe wegfahren wollen. Daraufhin sei geschossen worden. (euc)