Sieben Jahre nach den Anschlägen auf die Redaktion des Satireblatts «Charlie Hebdo» und einen koscheren Supermarkt hat der französische Innenminister Gérald Darmanin der Opfer gedacht. Gemeinsam mit der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo suchte er die Anschlagsorte auf, an denen Blumen niedergelegt wurden. Gemäss dem Wunsch der Angehörigen werden bei dem jährlichen Gedenken keine Reden gehalten. «Wir werden sie nie vergessen», schrieb Hidalgo auf Twitter.
Nach den Anschlägen hatte es 2015 eine beispiellose Welle der Solidarität gegeben. Unter dem Motto «Je suis Charlie» (Ich bin Charlie) gingen in Frankreich mehr als eine Million Menschen auf die Strasse, zahlreiche Staats- und Regierungschefs nahmen an einem Trauermarsch teil.
Im Dezember 2020 waren gegen eine Reihe von Hintermännern Haftstrafen von vier Jahren bis lebenslänglich verhängt worden. Die Verurteilten hatten nach Ansicht des Gerichts die drei Attentäter unterstützt, die im Januar 2015 insgesamt 17 Menschen in Paris getötet hatten - unter ihnen einige der bekanntesten Karikaturisten Frankreichs. Die drei Attentäter waren nach den Anschlägen von der Polizei erschossen worden.
(AFP)