Anhörung am 7. Januar
Bidens Impfvorschriften vor Gericht

Die von US-Präsident Joe Biden vorangetriebenen Impf- und Testvorschriften im Kampf gegen das Coronavirus sind ein Fall für das Oberste Gericht des Landes.
Publiziert: 23.12.2021 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2021 um 11:08 Uhr
US-Präsident Joe Biden sitzt im Roosevelt Room des Weißen Hauses. Die vom US-Präsidenten vorangetriebenen Impf- und Testvorschriften im Kampf gegen das Coronavirus sind ein Fall für das Oberste Gericht des Landes. Am Mittwoch kündigte der Supreme Court eine Anhörung dazu für den 7. Januar an. Foto: Susan Walsh/AP/dpa
Foto: Susan Walsh

Der Supreme Court kündigte am Mittwoch eine Anhörung dazu für den 7. Januar an. Bidens Regierung hatte eine Impf- oder Testpflicht für grosse Unternehmen und eine Impfpflicht für Beschäftigte des Gesundheitswesens erlassen. Republikanisch regierte Bundesstaaten, Unternehmen und religiöse Gruppen gingen juristisch dagegen vor. Die Prüfung der Anträge auf Aussetzung dieser Vorschriften sei nun bis zur mündlichen Verhandlung verschoben, so das Oberste Gericht.

Medienberichten zufolge ist der baldige Termin für eine solche Anhörung ungewöhnlich. Er lasse darauf schliessen, dass das Gericht in der Sache schnell entscheiden wolle. Dabei geht es zum einen um eine Vorschrift, wonach Arbeitgeber mit hundert oder mehr Beschäftigten sicherstellen müssen, dass ihre Angestellten geimpft sind oder sich regelmässig testen lassen. Ausserdem geht es um Impfvorschriften für Beschäftigte im Gesundheitswesen, deren Einrichtungen Bundesmittel der öffentlichen Krankenversicherungen Medicare und Medicaid erhalten.

(SDA)

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