Zu dem Zwischenfall sei es am Samstag gekommen, als eine Gruppe von Kreuzfahrttouristen der «MS Bremen» in einem kleinen Boot auf einer Insel angelandet sei.
Der Zustand des Mannes sei stabil, teilte ein Sprecher des Rettungsdienstes von Nordnorwegen der Nachrichtenagentur DPA mit. Unklar war zunächst, ob es sich um einen Touristen oder ein Besatzungsmitglied handelt und welche Nationalität er hat.
Mit Hubschrauber ausgeflogen
Die «MS Bremen» wird vom deutschen Kreuzfahrtveranstalter Hapag-Lloyd Cruises betrieben, der auch Expeditionen in die Arktis anbietet. Der Mann sei nach der Attacke auf der Insel Sjuoyane in einem Hubschrauber nach Longyearbyen ausgeflogen worden, der grössten Siedlung auf Spitzbergen. Der Eisbär wurde hingegen erschossen, er wird nun obduziert.
Die Inselgruppe besteht aus sieben Inseln. Die dortigen Behörden warnen regelmässig vor der Gefahr, die von Eisbären ausgehen kann. (SDA)