Angriff schockiert Frankreich
Masken-Verweigerer (29) sticht Kellner (30) nieder

Masken-Drama in Nordfrankreich: Ein 29-jähriger Afghane hat einen Kellner niedergestochen, weil dieser ihn auf die Schutzmasken-Pflicht hinwies. Der betrunkene Masken-Verweigerer verletzte auch noch einen Polizisten.
Publiziert: 27.08.2020 um 01:26 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2020 um 15:27 Uhr
Ein Masken-Verweigerer hat in Nordfrankreich einen Kellner niedergestochen. (Symbolbild)

Aufruhr in Frankreich! Im Norden des Landes hat ein Mann einen Kellner in einem Restaurant niedergestochen, nachdem dieser ihn zum Tragen einer Atemschutzmaske aufgefordert hatte. Als Tatverdächtiger wurde am Mittwoch nach Angaben der Polizei ein 29-jähriger Afghane festgenommen. Der 30-jährige Kellner erlitt bei dem Vorfall in Le Havre in der Normandie eine schwere Brustverletzung. Sein Leben sei jedoch nicht in Gefahr, hiess es von der Polizei.

Der Täter hatte das am Strand gelegene Restaurant den Angaben zufolge in betrunkenem Zustand und ohne Maske betreten. Nachdem der Kellner ihn zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aufgefordert hatte, verliess der 29-Jährige demnach zunächst das Lokal, kehrte dann aber zurück und stach dem Kellner mit einem Messer in die Brust.

Polizist wird leicht verletzt

Ein Polizist ausser Dienst, der sich in dem Restaurant aufhielt, griff laut Polizei-Angaben ein und wurde leicht verletzt. Der Verdächtige wurde beim Verlassen des Lokals von anderen Polizisten festgenommen.

In Frankreich gilt zum Schutz gegen das Coronavirus eine Maskenpflicht in Restaurants, Bars und Cafés. Die Neuinfektionen mit dem Virus haben im Land zuletzt wieder deutlich zugenommen. (nim/SDA)

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