Mehrere Menschen liegen verletzt am Boden, Blutlachen zeichnen sich im Sand ab.
Sechs Attentäter eröffneten gestern Mittag das Feuer und schossen wahllos auf Bade- und Hotelgäste im Ferienort Grand Bassam an der Elfenbeinküste. Am Abend zeigte sich die Terrororganisation Al-Kaida verantwortlich für den Anschlag.
Das Blutbad begann beim Hotel l'Etoile du Sud. Nach kurzer Zeit hatten die Terroristen in drei verschiedenen Hotels und am Strand ein Massaker angerichtet, bei dem mindestens 16 Menschen getötet wurden. Über 20 Menschen wurden schwer verletzt. Die sechs Terroristen wurden erschossen.
Reuters schreibt, unter den Opfern seien vier Europäer und zwei Soldaten. Das französische Aussenmisterium gab bekannt, dass ein Franzose gestorben sei. Auch eine Deutsche ist unter den Toten.
Ob es Schweizer Opfer gab, klärt das Aussendepartement (EDA) in Bern ab, wie ein Sprecher gestern Abend gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.
Grand Bassam ist rund 40 Kilometer von der Hauptstadt der Elfenbeinküste Abidjan entfernt. Vor allem bei westlichen Badegästen und als Ausflugsort zahlreicher Städter ist der Ort beliebt.
Es ist nicht der erste Anschlag in der Region. Vor zwei Monaten wurden in Ouagadougou, der Hauptstadt des benachbarten Burkina Faso, mehrere Menschen von Islamisten getötet. (kra)