Analyse der Agentur
Die COP26-Ziele führen zu 1,8 Grad Erderwärmung

Die bisher beim Klimagipfel COP26 gemachten Ankündigungen würden der Internationalen Energieagentur zufolge zu 1,8 Grad Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit führen.
Publiziert: 04.11.2021 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2021 um 13:58 Uhr
FILED - Fatih Birol, Executive Director of the International Energy Agency, speaks during the Annual Meeting 2019 of the World Economic Forum. Photo: Valeriano Di Domenico/World Economic Forum/dpa
Foto: Valeriano Di Domenico

Neue Analysen der Agentur zeigten, dass der Pakt zur Reduktion des klimaschädlichen Treibhausgases Methan und die neuen Netto-Null-Ziele - sofern sie eingehalten werden - die Erderhitzung auf 1,8 Grad begrenzen würden, erklärte der Chef der Behörde, Fatih Birol, am Donnerstag in Glasgow. «Das ist ein grosser Schritt nach vorne, aber es braucht noch viel mehr», schrieb Birol auf Twitter.

Ziel der Weltklimakonferenz in Glasgow ist es, das im Pariser Klimaabkommen bekräftigte 1,5-Grad-Ziel im Rahmen des Möglichen zu halten. Klimaforschern zufolge reicht das weniger ambitionierte «Deutlich-unter-zwei-Grad»-Ziel neueren Erkenntnissen zufolge nicht aus, um katastrophale Schäden abzuwenden. Vor der COP hatten die Vereinten Nationen Alarm geschlagen: Demnach führten die bisherigen Pläne der Staaten die Welt zu einer Erderhitzung von 2,7 Grad.

(SDA)

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