An Verbrennungen gestorben
Frau (†68) fällt beim Selfie-Schiessen in Geysir

Es sollte ein Ferien-Schnappschuss werden, doch es wurde das letzte Foto ihres Lebens. Die Belgierin Françoise Guillaume (68) ist beim Versuch, sich vor einem der weltberühmten El-Tatio-Geysire in den chilenischen Anden auf einem Selfie zu verewigen, ausgerutscht und in das kochend heisse Wasser gestürzt.
Publiziert: 16.10.2015 um 22:53 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:25 Uhr
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Der Geysir El Tatio in Chile ist der drittgrösste der Welt.

Mit schweren Folgen: «Sie hat extreme Verbrennungen davongetragen», sagte Arzt Darwin Acuna der Agentur AFP. «Mehr als 80 Prozent ihrer Haut sind verbrannt.»

Die Touristin wurde in Lebensgefahr nach Santiago de Chile in eine Spezialklinik geflogen. Gestern erlag sie ihren Verletzungen.

Ebenfalls verletzt wurde bei dem Zwischenfall ihr Mann, der sich bei der Rettung seiner Gattin an den Armen stark verbrannte. Man gehe zwar von einem tragischen Unfall aus, sagte ein Polizeisprecher. Dennoch war El Tatio für die Untersuchung des Unfallhergangs tagelang gesperrt.

Dabei sind die Gefahren an der Stelle an sich bekannt: Die Wasserfontänen der mehr als 80 aktiven Geysire in der Region werden bis zu 85 Grad Celsius heiss. «Der Boden von El Tatio ist nicht überall fest», wird auf der offiziellen Tourismus-Webseite der Region gewarnt. «Seien Sie vor allem in der Nähe der salzigen Krusten vorsichtig. Die sind sehr leicht zerbrechlich, wenn sie nachgeben, können Sie sich sehr schwer verbrennen.» egSchwerste Verbrennungen Die Touristin ist gestern gestorben. (eg)

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