Ein zutiefst betroffener Bezirks-Sheriff John Hanlin trat gestern vor die Medien und teilte mit, dass der schwer bewaffnete Chris Harper-Mercer (†26) zehn Menschen erschossen und sieben verletzt hat.
Brisant: Genau dieser Sheriff Hanlin setzte sich in der Vergangenheit deutlich gegen eine Verschärfung des US-Waffengesetzes ein, wie die linksliberale News-Plattform «motherjones.com» heute berichtet.
Vor zwei Jahren schrieb Hanlin in einem Brief an Vizepräsident Joe Biden: «Waffenkontrollen sind nicht die Lösung, um abscheuliche Verbrechen, wie beispielsweise Schul-Schiessereien, zu verhindern.»
Das Schreiben verfasste Hanlin einen Monat nach dem Sandy-Hook-Amoklauf in Newtown, bei dem Adam Lanza kaltblütig 20 Kinder und sieben Erwachsene erschoss und sich danach selbst richtete. Stellt sich die Frage, ob Sheriff Hanlin nun, da er selber von Waffengewalt betroffen ist, immer noch so denkt.
Im Internet wird der Sheriff jedenfalls schon als «Teil des Problems» bezeichnet.