Amoklauf in Oregon
Sheriff Hanlin kämpfte gegen schärfere Waffengesetze

John Hanlin zeigte sich betroffen nach dem Amoklauf in Roseburg (USA). Vor drei Jahren schrieb er jedoch noch einen Pro-Waffenbrief an US-Vize Joe Biden.
Publiziert: 02.10.2015 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:14 Uhr
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Gegen restriktives Waffengesetz: Sheriff Hanlin schrieb Joe Biden im Januar 2013 einen Brief.
Foto: Reuters

Ein zutiefst betroffener Bezirks-Sheriff John Hanlin trat gestern vor die Medien und teilte mit, dass der schwer bewaffnete Chris Harper-Mercer (†26) zehn Menschen erschossen und sieben verletzt hat.

Brisant: Genau dieser Sheriff Hanlin setzte sich in der Vergangenheit deutlich gegen eine Verschärfung des US-Waffengesetzes ein, wie die linksliberale News-Plattform «motherjones.com» heute berichtet.

Vor zwei Jahren schrieb Hanlin in einem Brief an Vizepräsident Joe Biden: «Waffenkontrollen sind nicht die Lösung, um abscheuliche Verbrechen, wie beispielsweise Schul-Schiessereien, zu verhindern.»

Das Schreiben verfasste Hanlin einen Monat nach dem Sandy-Hook-Amoklauf in Newtown, bei dem Adam Lanza kaltblütig 20 Kinder und sieben Erwachsene erschoss und sich danach selbst richtete. Stellt sich die Frage, ob Sheriff Hanlin nun, da er selber von Waffengewalt betroffen ist, immer noch so denkt.

Im Internet wird der Sheriff jedenfalls schon als «Teil des Problems» bezeichnet. 

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