Fünf Menschen sterben bei Schiesserei in Bank
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Drama in Louisville:Fünf Menschen sterben bei Schiesserei in Bank

Amoklauf in den USA
Schütze feuert in Bankgebäude um sich – 5 Tote

Ein Mann hat am Montagmorgen in einer Bank in der US-Stadt Louisville bei einem Amoklauf fünf Menschen getötet. Die Polizei konnte den Schützen stoppen.
Publiziert: 10.04.2023 um 17:07 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2023 um 18:01 Uhr
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Alarm im US-Bundesstaat Kentucky: Ein Mann lief am Montag Amok.
Foto: AFP

Bei einer Schusswaffenattacke in einer Bank im US-Bundesstaat Kentucky sind nach Polizeiangaben vier Menschen getötet worden. Auch der mutmassliche Schütze sei tot, teilte die Polizei in der Stadt Louisville am Montag nach dem Angriff mit. Acht Menschen wurden demnach verletzt und im Spital behandelt. Unter den Verletzten seien zwei Polizisten, einer der Beamten sei in einem kritischen Zustand.

Ein Zeuge sagte einem örtlichen Fernsehsender, er habe gesehen, wie ein Mann mit einem «Sturmgewehr» das Feuer eröffnete. Einige Überlebende hätten sich in den Tresorraum retten und von dort die Polizei kontaktieren können, berichtete ein CNN-Reporter.

Der Vize-Polizeichef von Louisville, Paul Humphrey, sagte, Beamte seien bereits wenige Minuten nach dem Notruf am Tatort angekommen und seien dort auf den mutmasslichen Schützen getroffen, der zu dem Zeitpunkt noch um sich gefeuert habe. Bei dem Schusswechsel mit ihm seien die zwei Beamten verletzt worden.

Zwei enge Freunde vom Gouverneur

Es sei noch unklar, ob der Schütze von der Polizei getötet worden sei oder sich selbst erschossen habe. Bisherigen Ermittlungen nach habe der Mann eine Verbindung zu der Bank gehabt und sei entweder ein aktueller oder früherer Angestellter gewesen. Weitere Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. «Dies ist ein tragisches Ereignis», sagte Humphrey. Das schnelle Eingreifen der Polizei habe jedoch weitere Opfer verhindert.

Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, sagte, zwei der Toten seien enge Freunde von ihm gewesen. Eine weitere Person, mit der er befreundet sei, werde derzeit noch im Spital behandelt. «Das ist schrecklich», sagte der Demokrat, der gegen Tränen ankämpfte.

Die Vereinigten Staaten sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmass an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schiessereien gehören zum Alltag. Grössere Attacken dieser Art führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts – bislang aber ohne jeden Erfolg. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf. (SDA)

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