Bluttat an russischem Gymi
Amokläuferin (†14) erschiesst Mitschülerin und sich selbst

In Russland hat eine Achtklässlerin eines Gymnasiums laut Polizei mit einem Jagdgewehr auf Mitschüler geschossen. Es gebe zwei Tote und fünf Verletzte in der Stadt Brjansk rund 380 Kilometer südwestlich von Moskau, teilte die Polizei in der Region am Donnerstag mit.
Publiziert: 07.12.2023 um 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2023 um 12:33 Uhr
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An dieser Schule in Brjansk hat ein Mädchen am Donnerstag um sich geschossen.
Foto: Twitter

In der westrussischen Stadt Brjansk hat die 14-jährige Schülerin Alina in einem Gymnasium das Feuer eröffnet. Dabei hat sie ihre Mitschülerin Maria getötet und mehrere weitere Personen verletzt. Das teilte die Polizei in der Region am Donnerstag mit. Die Schülerin habe das Gewehr ihres Vaters in die Schule mitgebracht und sich nach der Tat selbst getötet, hiess es. 

Die verletzten Mitschüler wurden in ein Spital gebracht, wie Gouverneur Alexander Bogomas mitteilte. Zwei der Kinder seien leicht verletzt, die anderen drei hätten mittelschwere Verletzungen davongetragen. 

Täterin gehänselt

Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Medien berichteten, dass das Mädchen seit langem gehänselt worden sei. Ermittelt wird demnach wegen eines Konflikts der Schülerin mit ihren Klassenkameraden.

In Russland gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Attacken an Bildungseinrichtungen. Im Mai 2021 hatte ein damals 19-Jähriger seine ehemalige Schule in der Grossstadt Kasan überfallen und dabei 9 Menschen getötet und 21 verletzt. Ebenfalls 2021 erschoss ein Jurastudent in Perm an einer Universität mehrere Menschen. 2018 hatte ein 18-Jähriger ein College in der Grossstadt Kertsch auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim attackiert und dabei 20 Menschen getötet. (SDA)

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